Bürgerverein Bargen

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Naturschutz Biotopentwicklung Landschaftspflege

Mitte der achtziger Jahre schärfte der Ortschaftsrat den Blick auf die Pflege, den Erhalt aber auch auf die Weiterentwicklung der Bargener Natur und Landschaft. Das Wollenbachtal und viele Teile der übrigen Fluren waren durch die beiden Flurbereinigungsverfahren „Wollenbachtal“  und „Bargen Nord“ geprägt. Feuchtbiotope wurden trocken gelegt, Ufergehölze an Wollenbach und Gaulbach  beseitigt und einzelstehende alte Hochstamm-obstbäume gefällt.

Die Uferbepflanzungen

Der Gaulbach

Der Bürgerverein nahm im Frühjahr 1986 den Naturschutz und die Landschaftspflege in seine Vereinsarbeit auf. Den ersten Zuschußbescheid für eine Uferbepflanzung erhielt der Verein im gleichen Jahr von der unteren Naturschutzbehörde. Im Januar 1987 kam es dann zur ersten gemeinsamen Pflanzaktion durch Ortschaftsrat, Bürgerverein und weiteren Mitbürgern am Gaulbach.

Bereits ein Jahr später, 1988, unterstützte der Bürgerverein die vom Ortschaftsrat geplante Renaturierung des Wollen-bachs. Bei der ersten Aktion, der Unterpflanzung der Pappeln von Wollenberg bis Flinsbach war, auch der Sportfischerverein Helmstadt mit dabei. Heute gehört die Gehölzpflege zu den Vereinsaufgaben. Aber nicht nur Mitglieder des Bürgervereins sind dabei immer wieder zur ehrenamtlichen Tätigkeit bereit.

Ein Biotop entsteht. Im Ebertal wird durch Mitglieder und Helfer ein Teich angelegt. Nach dem Grunderwerb, bzw. Grundstückstausch der Gemeinde waren die Voraussetzungen geschaffen, über Zuschuss-mittel und finanzieller Beteiligung des Bürgervereins, der Natur wieder Entwicklungsmöglichkeiten zurück zu geben.

Im Jahr 1987 startete der Bürgerverein, gefördert durch den Rhein-Neckar-Kreis, seine erste Obstbaumpflanzaktion.

Zielgruppe waren die Eigentümer von Obstbaumgrundstücken, die ihre alten Bestände auffrischen sollten um so das Landschaftsbild und die Streuobstbiotope zu erhalten.

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Thema von Anders Norén